Heute eröffneten wir in der Kaulbachstraße eine neue Wohnanlage mit einem besonderem Inklusionskonzept. Das Gebäude, in dem 77 Studierende mit und ohne Behinderung zusammenwohnen, ist in vielerlei Hinsicht barrierefrei:
Das Klingelsignal ist beispielsweise nicht nur akustisch wahrnehmbar, sondern auch visuell über Blitzleuchten, was für Personen mit eingeschränktem Hörsinn wichtig ist. Ein weiteres Beispiel unter vielen ist die Stockwerksbezeichnung, die sowohl über Braille-Schrift als auch visuell erfassbar ist. Die Wohnanlage funktioniert also nach dem „Zwei-Sinne-System“: Informationen sind stets über mindestens zwei Sinne zugänglich. Auch für Rollstuhlfahrer/-innen ist die Anlage barrierefrei.
Claudia Meijering, Geschäftsführerin des Studierendenwerks München Oberbayern, betonte anlässlich der Eröffnung: „Die Wohnanlage Kaulbachstraße ist ein Ort der gelebten Inklusion. Ich freue mich, dass wir hier das selbstverständliche Miteinander von Studierenden mit und ohne Beeinträchtigung besonders fördern.“
Die Sanierung wurde mit Fördermitteln vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr finanziert. Eröffnungsredner/-innen waren der Bayerische Bauminister Christian Bernreiter (MdL), der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume (MdL), Münchens Bürgermeisterin Verena Dietl und der Architekt Matthias Hetterich.
Wir wünschen den Bewohner/-innen der Kaulbachstraße einen guten Start!
