Umwelt & Gesundheit
VorlesenProjekt: Transparenz auf dem Teller
CO2e- und Wasserverbrauchs-Ampel sowie Klimateller
Bewusst nachhaltig
Wir wollen noch nachhaltiger werden. Deshalb sind wir Projektpartner im Vorhaben „KlimaTeller in der Mensa“ und weisen ebenfalls sowohl den CO2e-Wert als auch den Wasser-Fußabdruck unserer Gerichte auf unseren Speiseplänen aus.
Dies geschieht mithilfe einer Ampel, die auf einen Blick zeigt, wie klimafreundlich bzw. wasserverbrauchsfreundlich das jeweilige Gericht ist.
Gerichte mit besonders niedrigen CO2e-Werten erhalten das Label: KlimaTeller (https://www.klimateller.de/klimateller-in-der-mensa)
So möchten wir dazu beitragen, dass Sie nicht nur lecker essen, sondern auch bewusste Entscheidungen für die Umwelt treffen können.
Das Projekt wird in Kooperation mit NAHhaft (https://www.nahhaft.de/) durchgeführt. Deren Vertragspartner für die Ermittlung der Daten ist Eaternity (https://eaternity.org/). Auf der Webseite von eaternity finden Sie mehr Informationen zur CO2-Berechnung sowie zur Berechnung des Wasser-Fußabdruckes: https://eaternity.org/foodprint/environmental-footprints#water
Gefördert wird es durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutz-Initiative.
Mehr Informationen dazu unter: CO2e- und Wasser-Fußabdruck-Ampel sowie KlimaTeller.
Und so funktioniert unser Ampel-System in Kooperation mit
NAHhaft
Das Gericht verbessert die CO₂e-Bilanz wesentlich. Der CO₂e-Wert dieses Gerichts liegt unter der Hälfte des Durchschnitts-CO₂e-Werts aller betrachteten Speisen. | |
Das Gericht verbessert die CO₂e-Bilanz leicht. Der CO₂e-Wert dieses Gerichts liegt unter dem Durchschnitts-CO₂e-Wert aller betrachteten Speisen. | |
Das Gericht verschlechtert die CO₂e-Bilanz. Der CO₂e-Wert dieses Gerichtes liegt über dem Durchschnitts-CO₂e-Wert aller betrachteten Speisen. | |
Der Wasserverbrauch für dieses Gericht ist mehr als doppelt so hoch wie der durchschnittliche Vergleichswert aller betrachteten Speisen. | |
Der Wasserverbrauch für dieses Gericht ist maximal doppelt so hoch wie der durchschnittliche Vergleichswert aller betrachteten Speisen. | |
Der Wasserverbrauch für dieses Gericht liegt unter dem durchschnittlichen Vergleichswert aller betrachteten Speisen. |
Quelle Text: NAHhaft e. V.
Regionalität
Regional ist Trend und das aus gutem Grund. Die heimischen Produkte sind aufgrund der kurzen Lieferwege, welche die Umwelt schonen, auch besonders frisch und reich an wichtigen Vitaminen. Außerdem werden durch dessen Bezug die Erzeuger und Hersteller in der Umgebung wirtschaftlich gestärkt.
Soweit möglich beziehen wir unsere Lebensmittel aus der Region Bayern. Besonders beim saisonalen Obst und Gemüse achten wir auf entsprechend kurze Lieferwege, den Spargel beziehen wir daher seit Jahren aus Schrobenhausen.
Da wir unseren Mensa-Gästen eine große Vielfalt, Verfügbarkeit sowie moderate Preise gewährleisten möchten, ist es uns leider noch nicht möglich, die Lebensmittel ausschließlich aus Bayern oder gar dem Münchner Umland zu beziehen. Das liegt zum Teil daran, dass die Lieferanten nicht die für die Gemeinschaftsverpflegung benötigten Mengen aufbringen können. Wir arbeiten aber laufend daran, den Anteil an regional und lokal erzeugten Lebensmitteln zu erhöhen. Einen ersten Erfolg können wir aber schon feiern, so beziehen wir unsere Wurstwaren ausschließlich regional.
Weltgenusserbe Bayern
Genuss trifft Heimat: Die Mensen des Studierendenwerks München Oberbayern bieten jetzt EU-zertifizierte Spezialitäten mit garantierter Herkunft – eben echte, bayerische Originale mit Geschichte und Tradition. Ihr Erkennungsmerkmal: das blau-gelbe bzw. rot-gelbe Schutzzeichen. Produkte mit dem g.U.-Zeichen (geschützte Ursprungsbezeichnung) werden in der genannten Region erzeugt, verarbeitet und hergestellt. Auch alle Rohstoffe und Zutaten kommen aus der Region. Spezialitäten mit dem g.g.A.-Zeichen (geschützte geografische Angabe) werden in der genannten Region und nach traditionellen Verfahren hergestellt und verarbeitet. Steht also „Schrobenhausener Spargel“ auf dem Mensaspeiseplan, heißt das: Das edle Gemüse wurde im Anbaugebiet Schrobenhausen nach alter Tradition und mit viel Handarbeit gepflegt und geerntet. Die Spezialitäten stammen aus dem WeltGenussErbe Bayern. Mehr Infos:
Artgerechte Tierhaltung
Hühnerfleisch
Das Studierendenwerk München Oberbayern hat sich als erstes deutsches Studierendenwerk entschlossen, einen weiteren Schritt für mehr Tierschutz zu gehen und tritt nach Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung der Europäischen Masthuhn-Initiative bei.
Der Zusammenschluss von 30 renommierten Tierschutzorganisationen hat das Ziel, die Haltung von Masthühnern deutlich zu verbessern. Dabei werden wichtige Tierschutz-Aspekte über die gesetzlichen Anforderungen hinaus umgesetzt, wie beispielsweise eine geringere Dichte bei der Hühnerhaltung, die Reduktion der Überzüchtung sowie das Einhalten der Mindeststandards für Licht und Beschäftigungsmaterial. Das Studierendenwerk München Oberbayern wird die Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative bis spätestens 2026 umsetzen.
Hier finden Sie den Kurzbericht Masthuhn-Initiative.
Eier
In allen unseren gastronomischen Einrichtungen verwenden wir ausschließlich Eier aus alternativen Haltungsformen. Dafür wurde das Studierendenwerk München Oberbayern 2011 mit dem Lebensmittel-Tierschutzpreis "Das Goldene Ei" ausgezeichnet. Den Preis verleiht die "Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt" gemeinsam mit der internationalen Tierschutzorganisation "Compassion in World Farming". Seit Juli 2021 beziehen wir unsere Eier ausschließlich in Bio-Qualität (Kontrollstelle: DE-ÖKO-006).
Nachhaltiger Fisch
Fisch ist ein gesundes, eiweiß- und nährstoffreiches Lebensmittel, welches wir gerne unseren Gästen anbieten. Wenn möglich verwenden wir Fisch aus nachhaltigem Fang.
Bio-Produkte
Fair
Produkte wie z. B. Kaffee, Tee oder Kakao werden von vielen von uns täglich konsumiert, können aber leider nicht in Deutschland angebaut werden. Da diese zum Teil ausschließlich in Entwicklungsländern angebaut werden, möchten wir dafür sorgen, dass die Menschen dort von ihrem Lohn leben können und gute Arbeitsbedingungen vorfinden. Daher setzen wir vermehrt auf faire Produkte insofern sich regional keine Alternativen anbieten. So erhalten Sie in all unseren Einrichtungen ausschließlich fairen Kaffee, Tee (außer Kamille- und Pfefferminz-Tee) und heiße Schokolade. Darüber hinaus auch verschiedene Säfte und Limonaden.
Vegan
Der Verzicht auf Fleisch hat sowohl positive Auswirkungen auf die Gesundheit als auch auf die Umwelt. Viele unserer Gäste verzichten daher auf den Genuss von Fleisch oder gar gänzlich auf tierische Produkte und die Zahl der vegan lebenden Menschen steigt stetig an. Daher bieten wir täglich mindestens ein veganes Hauptgericht an, zusätzlich kann man sich an den Salatbars täglich vegane Alternativen nach eigenem Geschmack zusammen stellen oder sich sein Essen aus verschiedenen veganen Beilagen zusammensetzen.
Wir arbeiten daran, das vegane Angebot weiter zu vergrößern. So wurden bspw. in den StuCafés vegane Snacks wie der Muffin Double Choc und ein Apfel-Nuss-Kuchen eingeführt. Und das StuCafé Leopoldstraße ist unsere erste Einrichtung, die ausschließlich ein vegan/vegetarisches Angebot anbietet.
Unser Engagement wurde nun erneut mit 3 Sternen belohnt. Laut Peta ist die Mensa Leopoldstraße nach wie vor eine der veganfreundlichsten Mensen in Deutschland.
Hier finden Sie das aktuelle Ranking 2024.
Und hier das Ranking aus dem Jahr 2019: https://www.peta.de/mensa-ranking-2019
Abfall
Einkauf
Es werden Gebinde in entsprechenden Größen geordert, so dass nicht viel Verpackungsmüll anfällt, aber die Lebensmittel auch vollständig verarbeitet werden können. Das Thema Abfall betrachten wir ganzheitlich, d. h. bereits beim Einkauf werden unnötige Verpackungen vermieden bzw. möglichst umweltverträglich organisiert.
Zubereitung
Ein sorgsamer Umgang mit den Rohprodukten, so dass bei der Verarbeitung möglichst wenig Verschnitt anfällt, ist eine Selbstverständlichkeit für uns und unsere Mitarbeiter. Und selbst diese "Reste" werden noch weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Säften oder Obstsalat. Im Weiteren produzieren wir chargenweise und liefern ggf. lieber nach als etwas entsorgen zu müssen.
Angebot
Neben dem Verschnitt sind wir bestrebt die Essenszahlen möglichst genau zu kalkulieren, um überschüssige Produktionen zu vermeiden. Daher nehmen Sie es uns bitte nicht übel, sollte ein Gericht mal ausgehen oder nicht bis zum Ende der Öffnungszeit in hoher Menge präsentiert werden. Erfreulicherweise hat der Self-Service und die Abrechnung nach Gewicht tatsächlich zu weniger Speiseabfällen geführt.
Restanten
Wir erachten es außerdem als legitim, nicht verkaufte einwandfreie Gerichte, die nicht in der Ausgabe waren, am nächsten Tag nochmals anzubieten.
Tatsächliche Abfälle
Sowohl die Produktions- als auch die Essensreste der Kunden werden zur Energiegewinnung eingesetzt.
To-Go
Mehrwegbecher
Seit dem Wintersemester 2023/24 gibt es Kaffee- und Heißgetränke nicht mehr in Einwegbechern. Mehr zu unserem Stuwerk Mehrweg-Konzept finden Sie hier.
StuBowl und StuCup - unser Mehrweggeschirr für to go
Sie möchten unsere Speisen unterwegs genießen oder ihr Heißgetränk mit auf den Campus nehmen? Unser Mehrweggeschirr ist der ideale umweltfreundliche Begleiter für unterwegs.
Seit November 2024 gibt es neben der StuBowl auch den StuCup.
Damit punkten unsere StuBowl und unser StuCup:
- energiesparende Herstellung
- wiederverwendbar
- spülmaschinenfest
- für Mikrowelle geeignet (ohne Deckel)
- leicht
Die StuBowl gibt es an den Infopoints oder Kassen zum Preis von 10,00 Euro zu kaufen. Die StuCup ist erhältlich zum Preis von 7,50 Euro (inkl. Deckel), ebenfalls an den Infopoints sowie in unseren StuCafes.
Jede Tasse zählt - Cup-Sharing
Jetzt ein schönes Heißgetränk vom Automaten– und keine Tasse zur Hand? Dafür haben wir im November 2024 das Projekt Cup-Sharing ins Leben gerufen. Bei diesem können Sie nicht benötigte von zu hause in den daran teilnehmenden StuCafes abgeben – und falls Sie keine dabei haben, nehmen Sie sich einfach welche aus diesem Tassenpool und geben diese nach Benutzung dort wieder ab.
Jetzt mitmachen und Tassen abgeben!
Weitere Informationen hier.
Besteck aus Holz
Die vollständig biologisch abbaubaren Besteckteile werden zu einem Großteil aus Holzresten und Sägemehl hergestellt. Das Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und wird regional bezogen.
Kennzeichungen
Gemäß der EU-Verordnung Nr. 1169/2011 (Lebensmittelinformationsverordnung) sind unverpackte Lebensmittel zu kennzeichnen, wenn sie die in der Verordnung genannten Zutaten enthalten, die bei betroffenen Personen Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können.
Kennzeichnungen:
- (f)
- fleischlos
- (v)
- vegan
- (R)
- Rindfleisch
- (S)
- Schweinefleisch
Mehr Infos unter diesem Link.
- Klima-Teller
- Das Gericht verbessert die CO₂-Bilanz wesentlich. Der CO₂-Wert dieses Gerichts liegt unter der Hälfte des Durchschnitts-CO₂-Werts aller betrachteten Speisen.
- Das Gericht verbessert die CO₂-Bilanz leicht. Der CO₂-Wert dieses Gerichts liegt unter dem Durchschnitts-CO₂-Wert aller betrachteten Speisen.
- Das Gericht verschlechtert die CO₂-Bilanz. Der CO₂-Wert dieses Gerichtes liegt über dem Durchschnitts-CO₂-Wert aller betrachteten Speisen.
- Der Wasserverbrauch für dieses Gericht liegt unter dem durchschnittlichen Vergleichswert aller betrachteten Speisen.
- Der Wasserverbrauch für dieses Gericht ist maximal doppelt so hoch wie der durchschnittliche Vergleichswert aller betrachteten Speisen.
- Der Wasserverbrauch für dieses Gericht ist mehr als doppelt so hoch wie der durchschnittliche Vergleichswert aller betrachteten Speisen.
Allergene und Zusatzstoffe
Allergene und daraus gewonnene Erzeugnisse
- Ei
- Hühnerei
- En
- Erdnuss
- Fi
- Fisch
- Gl
- Glutenhaltiges Getreide
- GlW
- Weizen
- GlR
- Roggen
- GlG
- Gerste
- GlH
- Hafer
- GlD
- Dinkel
- Kr
- Krebstiere
- Lu
- Lupinen
- Mi
- Milch und Laktose
- Sc
- Schalenfrüchte
- ScM
- Mandeln
- ScH
- Haselnüsse
- ScW
- Walnüsse
- ScC
- Cashewnüsse
- ScP
- Pistazien
- Se
- Sesamsamen
- Sf
- Senf
- Sl
- Sellerie
- So
- Soja
- Sw
- Schwefeldioxid und Sulfite
- Wt
- Weichtiere
Zusatzstoffe
- 1
- mit Farbstoff
- 2
- mit Konservierungsstoff
- 3
- mit Antioxidationsmittel
- 4
- mit Geschmacksverstärker
- 5
- geschwefelt
- 6
- geschwärzt
- 7
- gewachst
- 8
- mit Phosphat
- 9
- mit Süßungsmittel
- 10
- enthält eine Phenylalaninquelle
- 11
- mit einer Zuckerart und Süßungsmittel
Sonstiges
- 13
- kakaohaltige Fettglasur
- 14
- Gelatine
- 15
- Nutzung von tierischem Lab im Käse
- Kn
- Knoblauch
- 99
- Alkohol
Wo findet man die Kennzeichnungen?
Zu finden sind diese Informationen in Form der Buchstabenkürzel für jedes angebotene Essen auf dem zugehörigen Thekenaufsteller - vorangestellt das Wort "enthält:" sowie in unseren Online-Speiseplänen.
Die Allergene und die übrigen Kennzeichnungen ändern sich möglicherweise durch kurzfristige Rezeptur- und Speiseplanänderungen, die nicht im Internetspeiseplan ersichtlich sein können. Bitte beachten Sie unbedingt die Angaben auf den tagesaktuellen Thekenaufstellern.
Wo sind die Allergeninformationen in den StuBistrosMensa, StuCafés und StuLounges zu finden?
Für die wechselnden Mittagsgerichte erstellen wir Thekenaufsteller.
Für das weitere Sortiment an unverpackten Lebensmitteln (z. B. Kuchen, Semmeln und Würstl) gibt es unsere "Was-ist-drin?-Liste" bei den Theken. Diese enthält Informationen über Allergene, Fleischarten, Gelatine, Knoblauch, Alkohol und kennzeichnungspflichtige Zusatzstoffe.
Bei den verpackten Lebensmitteln (z.B. belegte Semmeln, Molkereiprodukte und Süßigkeiten) sind mögliche Allergene in den Zutatenangaben auf den Verpackungen oder Etiketten zu finden.
Wie ist es mit Spuren von Allergenen?
Eine Spurenübertragung von Allergenen ist in unseren Betrieben aus technischen und organisatorischen Gründen trotz sehr sorgfältiger Arbeitsweise nicht vollständig zu verhindern, da die Speisen nicht separat zubereitet werden können.
Gibt es ein laktosefreies oder glutenfreies Essensangebot?
"Glutenfreie" Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 41/2009 dürfen einen Glutengehalt von höchstens 20 mg/kg haben.
Glutenfreie Essen können leider nicht angeboten werden, da diese in unseren Küchen nicht hergestellt werden können. Sollten mögliche Spuren von Gluten kein Problem darstellen, ist eine Auswahl mit Hilfe der Auslobung von „Gl“ für die rezeptorische Zutat Gluten möglich: Speisen ohne „Gl“ auf dem zugehörigen Thekenaufsteller stehen zur Auswahl.
Gäste mit Laktoseunverträglichkeit können sich auch an der Zutatenkennzeichnung orientieren: Wenn Speisen nicht mit „Mi“ deklariert sind, enthalten diese Speisen keine Milch/Milcherzeugnisse einschließlich Laktose. Die Speisen werden jedoch nicht explizit mit „laktosefrei“ gekennzeichnet.